Nur wenige Sekunden, dann ist das Ergebnis da: Fieberthermometer, mit denen die Temperatur ganz einfach an der Stirn gemessen werden kann, sind nicht nur im Alltag mit Kleinkindern extrem praktisch. In unserem Stirnthermometer-Test empfehlen wir euch die besten Modelle. Und sagen euch, ob ihr euch auf das Messergebnis wirklich verlassen könnt.
- 1.Stirnthermometer-Test: Die besten Modelle im Überblick
- 2.Stirnthermometer-Test: So haben wir verglichen
- 3.Stirnthermometer-Test: Die besten Modelle im Detail
- 3.1.Hetaida Fieberthermometer
- 3.2.LPOW Fieberthermometer Kontaktlos
- 3.3.IDOIT Fieberthermometer
- 3.4.EASTCELL Infrarot-Fieberthermometer
- 3.5.Sanitas Multifunktions-Thermometer SFT 65
- 4.Alles, was ihr zum Thema Stirnthermometer wissen müsst
- 4.1.Wie funktioniert ein Stirnthermometer eigentlich?
- 4.2.Welche Messmethode ist die beste?
- 4.3.Das sind die Vorteile eines Stirnthermometers
- 4.4.Was man bei der Messung mit Stirnthermometer beachten muss
- 4.5.Das sind besten Fieberthermometer fürs Ohr
Stirnthermometer-Test: Die besten Modelle im Überblick
Eine laufende Nase, fieser Husten und eitrige Mandeln sind Krankheitssymptome, die man relativ leicht und mit bloßem Auge erkennen kann. Um sicher zu wissen, ob man Fieber hat, braucht man dagegen Hilfsmittel. Deshalb sollte in jedem Haushalt, insbesondere in einem mit Kind, ein Fieberthermometer vorhanden sein. Besonders einfach und praktisch sind kontaktlose Stirnthermometer. Das sind unsere Top-Modelle.
Stirnthermometer-Test: So haben wir verglichen
Leider gibt es keinen aktuellen Fieberthermometer-Test der renommierten Verbraucherschutzorganisationen, so gab es bei Stiftung Warentest zuletzt 2008 eine ausführliche Untersuchung. Dafür diente uns u.a. der Check von Öko-Test von 2017 als Testgrundlage, allerdings sind einige der am besten bewerten Stirnthermometer jetzt schon nicht mehr leicht zu kriegen. Zudem haben wir uns die Bestseller beim Online-Riesen Amazon in diesem Bereich genauer angesehen und zeigen euch die am besten bewerteten Modelle genauer.
Stirnthermometer-Test: Die besten Modelle im Detail
Hetaida Fieberthermometer
Mit dem Multifunktions-Infrarot-Thermometer von Hetaida kann nicht nur die Körpertemperatur mit einem Abstand von 1 bis 5 cm gemessen werden, sondern auch die Temperatur von Oberflächen, Badewasser, Babynahrung etc. Es verfügt über einen Fieberalarm, einen Stummmodus, eine automatische Abschaltfunktion und gleich 50 Speicherplätze.
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Die Temperatur kann sowohl in Celsius als auch Fahrenheit angezeigt werden, das große Display macht die Nutzung und das Ablesen schnell und unkompliziert. Das Thermometer ist mit einem Microchip und hochsensiblen Sensoren ausgestattet, sodass die genaue Temperatur schon nach nur einer Sekunde Messen zur Verfügung steht. Das Abweichungsspektrum liegt hier bei ±0.2º C und ±4º F. Die bisher 8.200 Amazon-Käufer*innen belohnten das Produkt mit einer Durchschnittsbewertung von 4,2 Sternen.
LPOW Fieberthermometer Kontaktlos
Durch die moderne Infrarot-Technologie des Stirnthermometers von Viproud kann die Temperatur in einem Abstand von 1 bis 3 cm gemessen werden. Auch dieses Gerät verfügt über eine dreifarbige Alarmfunktion: Wenn die Temperatur über dem normalen Bereich liegt, leuchtet die große LCD-Anzeige orange oder rot. Weitere nützliche Funktionen: Stumm-Modus, Messung mit nur einer Taste, Wechsel zwischen Körper-, Raum- und Oberflächenmodus.
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Das Thermometer wird aktuell mit 4,4 von 5 Sternen bewertet (über 3.600 Bewertungen insgesamt). Eine Käuferin zeigt sich begeistert: "Die Bedienung des Thermometers ist sehr einfach. Die Messergebnisse werden schnell in dem gut lesbaren LCD-Display angezeigt. Auch eine Speicherfunktion ist vorhanden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist super."
IDOIT Fieberthermometer
Auch das kontaktlose Fieberthermometer von IDOIT gibt innerhalb nur einer Sekunde Klarheit über die aktuelle Körpertemperatur. Gemessen wird in einem Abstand von 3 bis 5 cm. Das Ergebnis kann sowohl in Celsius als auch Fahrenheit angezeigt bzw. mit nur einem Knopfdruck von einer Einheit in die andere umgewandelt werden. Wird das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht genutzt, schaltet es sich von selbst aus und spart so Energie.
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Insgesamt gibt es zwei verschiedene Modi, in denen das Produkt genutzt werden kann: Stirnmodus und Objektmodus. Damit ist es neben dem Messen der Körpertemperatur auch zur Bestimmung andere Temperaturen nutzbar. Der Farbalarm gibt schnell und einfach Aufschluss über mögliches Fieber und kann auch nachts im Dunkeln gut abgelesen werden. Mit einer Durchschnittsbewertung von 4,4 Sterne durch derzeit 2.972 Käufer*innen erhielt auch das IDOIT-Modell sehr gute Rückmeldungen.
EASTCELL Infrarot-Fieberthermometer
Das Infrarot-Fieberthermometer von EASTCELL ist das günstigste Modell unter unseren Favoriten. Es verfügt über gleich drei Modi: Stirnmodus, Objektmodus und Umweltmodus, mit dem z.B. die Raum- und Außentemperatur gemessen werden kann. Der hochsensible Sensor kann mit einem Abstand von 3 bis 5 cm mit einer möglichen Abweichung von ca. ±0,3 °C die Temperatur bestimmen. Angezeigt wird das Ergebnis auf einem LCD-Display.
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Insgesamt verfügt das EASTCELL-Modell über 20 Speicherplätze, der automatische Abschaltmodus aktiviert sich nach 15 Sekunden. Auch dieses Modell verfügt über einen farblich unterlegten Fieberalarm. Bei einer Temperatur unter 37,5 °C leuchtet das Display grün, bei 37,5 °C bis 37,9 °C orange und ab einer Temperatur über 38 °C rot. Das Infrator-Thermometer wurde von insgesamt 460 Käufer*innen mit durchschnittlich 44 Sternen bewertet.
Sanitas Multifunktions-Thermometer SFT 65
Das ist das Fieberthermometer, das beim großen Fieberthermometer-Test von Öko-Test im Jahr 2017 super abgeschnitten hat und das auch noch erhältlich ist. Das "Sanitas SFT 65 Multifunktions-Thermometer" hat in allen Kategorien mindestens mit "Gut" abgeschnitten sowie in der Gesamtwertung mit "Sehr gut".
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Die Temperaturmessung erfolgt bei diesem Thermometer entweder an der Stirn oder auch im Ohr und es zeigt sofort die Ergebnisse auf dem beleuchteten Display. Auch die Oberflächentemperatur von Flüssigkeiten oder Gegenständen lässt sich mit dem Gerät messen. Die Messgenauigkeit bei Messung an der Stirn wird mit ± 0,3 °C angegeben.
Farbige LEDs schlagen Alarm, wenn die Temperatur erhöht ist. Die Abschaltautomatik sorgt für eine lange Batterielaufzeit. Werden die AAA-Batterien (im Lieferumfang inklusive) leer, sagt die Batteriewechselanzeige rechtzeitig Bescheid. Auch bei den Amazon-Kund*innen kommt das Stirnthermometer von Sanitas gut weg: Es wird momentan mit 4,1 von 5 Sternen bewertet. Ein Käufer schreibt zum Beispiel: "Das Gerät erscheint wertig, liegt gut in der Hand und ist genau."
Alles, was ihr zum Thema Stirnthermometer wissen müsst
Wie funktioniert ein Stirnthermometer eigentlich?
Anders als die weit verbreiteten und relativ günstigen digitalen Kontaktthermometer, die zum Messen in Mund oder Po eingeführt werden müssen, braucht es bei Infrarotthermometern, zu denen neben dem Ohrthermometer auch das Stirnthermometer zählt, keine direkte Berührung, um die Temperatur zu bestimmen.
Meine persönliche Erfahrung
Ich habe mir bereits ein Stirnthermometer zugelegt, als vor vier Jahren mein erstes Kind unterwegs war, und benutze es seitdem regelmäßig, wenn ich nur eben mal kurz checken möchte, ob einer der Jungs erhöhte Temperatur hat. In Corona-Zeiten, als man ständig messen musste, fand ich es doppelt praktisch, unkompliziert sicherzustellen, dass niemand Fieber hat.
Das Fieberthermometer misst dabei die vom Körper abgegebene Infrarotstrahlung und ermittelt daraus die Temperatur. Es gibt also normalerweise nicht die Temperatur der gemessenen Stelle an, sondern rechnet auch die Umgebungstemperatur mit ein. Manche Modelle funktionieren so, dass sie auch einen Wert für eine andere Körperstelle als die direkte gemessene angeben, zum Beispiel einen Referenzwert im Mund.
Welche Messmethode ist die beste?
An der Stirn, im Ohr, im Mund, unterm Arm oder rektal? Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, zu überprüfen, ob man selbst oder das Kind Fieber hat. Doch welche Variante ist die genaueste? Aus einer Studie des Peter Lougheed Center in Calgary geht hervor: Am exaktesten ist immer noch die gute, alte Messung mit einem herkömmlichen Kontaktthermometer im Po. Denn hier kommt man am nächsten an die Körperkerntemperatur heran. Außerdem gibt es keine Störeinflüsse.
Doch diese Art des Messens ist leider bei Kindern oft wenig beliebt und für die Eltern umständlich. Zum Glück sind inzwischen auch kontaktlose Stirnthermometer recht gut. Im Vergleich liegen sie zwar oft etwa 0,4 °C unter der rektalen Messung, aber wenn man das weiß, kann man das mit einbeziehen. Oft geht es ja nur um eine Einschätzung: Hat mein Kind wirklich Fieber? Oder fühlt es sich nur heiß an, weil es zum Beispiel geschlafen oder wild getobt hat? Wenn man es wirklich ganz genau wissen muss, kann man im Fall der Fälle ja zum Gegencheck danach noch zum klassischen Fieberthermometer greifen.
Einen ausführlichen Vergleich der Messvarianten findet ihr hier:
Das sind die Vorteile eines Stirnthermometers
- Sehr einfache Handhabung
- Kein Ausziehen und Einführen nötig
- Geht blitzschnell
- Funktioniert auch unterwegs
- Temperatur lässt sich auch bei einem schlafenden Kind überprüfen
- Hygienisch und sauber
Was man bei der Messung mit Stirnthermometer beachten muss
Wie gesagt: Die Messung mit einem Stirnthermometer ist sehr einfach und man kaum etwas falsch machen. Allerdings sollte die Person, bei der Fieber gemessen wird, nicht gerade aus der Kälte kommen oder – etwa durch Bewegung – extrem erhitzt sein. Das könnte die Messergebnisse verfälschen, ebenso wie Haare, die die Stirn bedecken.
Das sind besten Fieberthermometer fürs Ohr
Auch Ohrthermometer haben wir bereits für euch unter die Lupe genommen. Hier findet ihr das Ergebnis unseres Tests:
Das Thermometer zeigt Fieber-Temperatur? Da könnte ein Wadenwickel helfen, oder? Jein: