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Wie beim Italiener

Tiefkühlpizza-Test: Die leckersten Salami-Pizzen laut Stiftung Warentest

Tiefkühlpizza-Test - Freunde essen Salami-Pizza
© Getty Images/g-stockstudio

Wenn's mal schnell gehen muss, weil Kind und Partner*in mit einem Bärenhunger nach Hause kommen, ist die Tiefkühlpizza ein echter Retter in der Not. Welche Produkte nicht nur lecker schmecken, sondern auch nährstofftechnisch die Nase vorn haben, hat jetzt Stiftung Warentest untersucht. Das sind die Sieger im Tiefkühlpizza-Test.

Tiefkühlpizza-Test: Die Sieger im Überblick

Stiftung Warentest hat im Juli 2024 insgesamt 21 Salami-Tiefkühlpizzen verschiedener Hersteller ganz genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden sowohl fleischhaltige als auch vegane Varianten auf Geschmack, Nährwert und Co. getestet. Das sind der Verbraucherorganisation zufolge die besten Tiefkühlpizzen.

Freda: Salami Sensation
Freda: Salami Sensation
ab 7,50 €
Original Wagner: Die Back­frische Salami
Original Wagner: Die Back­frische Salami
ab 3,19 €
Dr. Oetker: Pizza Tradizionale Salame Romano
Dr. Oetker: Pizza Tradizionale Salame Romano
ab 3,45 €
Aldi: Pizz'ah Stein­ofenpizza Salami
Aldi: Pizz'ah Stein­ofenpizza Salami
ab 3,99 €
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (2,2)
Stiftung Warentest
Gut (2,2)
Stiftung Warentest
Gut (2,3)
Stiftung Warentest
Gut (2,4)
Produktdetails
Stück1113
Käsesorten laut DeklarationMozzarella, HartkäseEdamer, Emmen­taler, MozzarellaMozzarellaMozzarella, Edamer
Inhalt450 g320 g385 g1.050 g
Zusatz­stoffeAntioxidations­mittel, Nitrat, NitritAntioxidations­mittel, Nitrit, Ver­dickungs­mittelAntioxidations­mittel, NitritAntioxidations­mittel, Nitrit
Verfügbar beiFreda7,50 €Amazon3,19 €Amazon3,45 €Aldi3,99 €

Tiefkühlpizza-Test: So hat Stiftung Warentest geprüft

Die Tiefkühlpizzen wurden in sechs verschiedenen Disziplinen getestet, die jeweils unterschiedlich gewichtet wurden. Am wichtigsten war den Tester*innen natürlich das sensorische Urteil (40 %), also Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz und Mund­gefühl.

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Für die Beurteilung der ernährungs­physiologischen Qualität (25 %) wurden unter anderem die Grund­nähr­stoffe, die Fett­säure­zusammenset­zung und der Salz­gehalt bestimmt. Weiterhin bewerteten die Expert*innen, ob gemäß Zutaten­verzeichnis jodiertes Speisesalz verwendet wurde.

Ebenfalls relevant für die Gesamtnote waren die Deklaration (15 %), der potenzielle Schadstoffgehalt (10 %) und die Nutzungs­freundlich­keit der Verpackung (5 %). Für die Benotung der mikrobiologischen Qualität (5 %) prüfte Stiftung Warentest die Pizzen außerdem auf Krank­heits­erreger und bestimmte die Gesamt­zahl an Keimen.

Tiefkühlpizza-Test: Die Sieger im Detail

Salami Sensation von Freda

Tiefkühlpizza-Test- Freda Salami Sensation Tabelle
© Freda

Tiefkühlpizza-Testsieger wurde mit der Gesamtnote 2,2 die Salami Sensation von Freda. Dafür hat die Pizza aber auch einen stolzen Preis von 7,20 €. Das gute Testergebnis ist vor allem auf das sehr gute sensorische Urteil (1,0) zurückzuführen. Demnach schmeckt die Salami Sensation besonders aromatisch nach Salami, frisch und kräftig nach fruchtiger Tomate und Mozzarella. Der Rand wird als breit, gewölbt und zart-knusp­rig beschrieben und auch die voluminös-lockere Krume konnte überzeugen.

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Ebenfalls gute Noten gab es für die mikrobiologische Qualität (1,6), die Schad­stofffreiheit (2,0), die Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (2,4) und die Deklaration (2,4). Einzig in der Disziplin Ernährungs­physiologische Qualität (3,8) konnte die Pizza nur ein "Ausreichend" erzielen. Der Grund: ein sehr hoher Brennwert, viele gesättigte Fettsäuren und sehr viel Salz.

Die Back­frische Salami von Original Wagner

Tiefkühlpizza-Test - Original Wagner Die Back­frische Salami
© Original Wagner

Auf Platz zwei landete Die Back­frische Salami von Original Wagner mit der Gesamtnote 2,3. Hier konnten sowohl die mikrobiologische Qualität (1,0) als auch das sensorische Urteil (1,5) ein "Sehr gut" einfahren. Den Tester*innen zufolge schmeckt die Pizza nach Salami und nach leicht fruchtiger Tomate. Der Rand wird als nicht aus­geformt und zart-knusp­rig beschrieben. Ebenfalls positiv ins Gewicht fiel die luftig-lockere Krume.

Gute Noten erhielt die Backfrische-Pizza für die Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (1,8), die Deklaration (2,1) und die Schad­stofffreiheit (2,1). Auch hier bildete die ernährungs­physiologische Qualität (3,5) das Schlusslicht. Die Zweitplatzierte schnitt in dieser Disziplin aber immerhin besser ab als der Testsieger.

Pizza Tradizionale Salame Romano von Dr. Oetker

Tiefkühlpizza-Test - Dr. Oetker Pizza Tradizionale Salame Romano
© Dr. Oetker

Ebenfalls eine gute 2,3 konnte die Pizza Tradizionale Salame Romano von Dr. Oetker absahnen. Sehr gute Noten erhielt sie für die mikrobiologische Qualität (1,0) und sensorischen Merkmale (1,5). Auch diese Pizza schmeckt kräftig nach aromatischer Salami und leicht fruchtiger Tomate. Der Rand ist gewölbt und zart-knusp­rig, die Krume luftig-locker. Bemängelt wurde allerdings der ver­rutschte Belag.

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Gut schnitt die Pizza in Sachen Deklaration (2,2), Schad­stoffe (2,3,) und Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (2,4) ab. Allerdings gab es auch hier Abzüge für die ernährungs­physiologische Qualität (3,7). So bemängelten die Expert*innen den sehr hohen Brennwert und den hohen Anteil gesättigter Fettsäuren.

Pizz'ah Stein­ofenpizza Salami von Aldi

Tiefkühlpizza-Test- Aldi Pizz'ah Steinofenpizza Salami
© Aldi

Auch ein Produkt vom Discounter schaffte es in die Top 4 des Tiefkühlpizza-Tests: Die Pizz'ah Stein­ofenpizza Salami von Aldi erhielt die Gesamtnote 2,4. Besonders praktisch: In einer Packung befinden sich gleich drei Pizzen, die noch dazu zu einem unschlagbaren Preis von 4 € erhältlich sind.

Sehr gut wurde die mikrobiologische Qualität (1,0) der Pizza bewertet. Das sensorische Urteil fiel gut aus, was unter anderem auf den leckeren Salami-Geschmack sowie die leicht fruchtige Tomatennote zurückzuführen ist. Der Rand ist bei dieser Pizza gewölbt und sehr knusp­rig, die Krume wird als leicht locker beschrieben. Ein kleines Manko: der ver­rutschte Belag.

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Ein "Gut" erhielt die Aldi-Pizza in den Disziplinen Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (1,8), Schad­stoffe (2,4) und Deklaration (2,5). Auch hier gab es leider nur eine befriedigende Note für ernährungs­physiologische Qualität (3,4).

Beste vegane Pizza: Kaufland Take it Veggie Vegane Stein­ofenpizza mit herz­haftem Auf­schnitt

Ebenfalls eine 2,4 erhielt übrigens die beste vegane Pizza im Test. Die Take it Veggie Vegane Stein­ofenpizza mit herz­haftem Auf­schnitt von Kaufland punktete vor allem mit ihrem leicht scharf-würzigem Wurst­ersatz und dem fruchtigen Tomatengeschmack. Dafür konnte sie in der Disziplin Schadstoffe (3,1) nur eine befriedigende Note einfahren.

Wie wird die Tiefkühlpizza am besten?

Laut Zubereitungsempfehlung können die meisten Tiefkühlpizzen sowohl bei Ober-/Unterhitze als auch bei Heißluft bzw. Umluft gebacken werden. Allerdings wird die Pizza erfahrungsgemäß etwas knuspriger, wenn man sich für Heißluft und Umluft entscheidet.

Wichtig ist vor allem, dass ihr den Ofen vorher vorheizt, damit der Boden knusprig werden kann. Das funktioniert nämlich nur, wenn der Backofen direkt beim Reinschieben die richtige Temperatur hat. Und auch die Verwendung eines Ofenrostes sorgt für einen knusprigen Pizzaboden, weil dieser so von unten ausreichend Wärme bekommt. Alternativ könnt ihr auch euer Backblech beim Vorheizen im Ofen lassen und auf den Rost verzichten.

Nachwuchs-Gourmets können ihre Tiefkühl-Pizza natürlich auch einfach mit den passenden Gewürzen aufpeppen. Oder wollt ihr der Tiefkühlpizza in Zukunft ganz den Rücken kehren und lieber gleich selbst zum Pizzabäcker werden? Dann solltet ihr vielleicht über die Anschaffung eines Pizzaofens nachdenken ...

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Warum TK-Pizza nicht antauen lassen?

Theoretisch spricht nichts dagegen, die Pizza vor dem Backen ganz auftauen zu lassen. Manche Leute sind sogar der Meinung, dass sie dann besonders gut schmeckt. Allerdings solltet ihr beachten, dass sich die empfohlene Backzeit auf der Verpackung auf das gefrorene Produkt bezieht. Aufgetaute Pizzen sollten also eventuell etwas weniger lang gebacken werden.

Außerdem wurde die Pizza so konzipiert, dass beim Aufbacken alle Zutaten gleichzeitig "fertig" werden. Das kann sich ändern, wenn ihr die Pizza erst auftauen lasst, sodass z.B. der Boden am Ende zu fest oder weich oder die Toppings verbrannt sind. Allgemein gilt also: Am besten gelingt die Pizza, wenn ihr euch an die Zubereitungsempfehlung haltet.

Ihr steht eher auf die deutsche als auf die italienische Küche? Dann ist hier bestimmt auch euer Lieblingsgericht dabei:

8 sehr deutsche Gerichte, die ihr schon immer geliebt habt Abonniere uns
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Das große Ernährungs-Quiz

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