Wir alle LIEBEN Schokolade. So ein leckeres Stück verschwindet gern in unserem Mund und begeistert auch unsere Kinder immer wieder. Aber viele Familien möchten sich bewusster ernähren und suchen nach Alternativen zu herkömmlicher Schokolade. Aber schmeckt vegane Schokolade überhaupt? Das haben wir mit unseren Redaktionskindern im großen veganen Schokoladen-Test herausgefunden.
- 1.Die beste vegane Schokolade
- 2.Vegane Schoklade im Test
- 2.1.nucao
- 2.2.fairafric
- 2.3.Tony's Chocolonely
- 2.4.ichoc vegane Schokolade
- 2.5.Jokolade
- 2.6.Lindt
- 2.7.Veganz
- 2.8.Haselherz vegane Schokolade
- 2.9.Katjes Chocjes vegane Schokolade
- 2.10.Vivani
- 2.11.frankonia vegane Schokolade
- 2.12.vego
- 2.13.Rapunzel vegane Schokolade
- 3.Wo gibt es vegane Schokolade?
- 4.Welche vegane Schokolade schmeckt?
- 5.Wann ist Schokolade vegan?
Die beste vegane Schokolade
Die familie.de Redaktion hat, gemeinsam mit ihren Familien, vegane Schokoladen getestet. Das sind unsere Ergebnisse. Geschmäcker sind verschieden, deswegen kann das Testergebnis auch nur höchst subjektiv sein. Wir wollen euch mit unserem veganen Schokoladen-Test aber vor allem auch einen Einblick in die Vielfalt geben, die inzwischen auf dem (veganen) Schokoladenmarkt herrscht.
Produkt | Versprechen |
Nucao |
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fairafric |
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Tony´s Chocolonely |
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ichoc |
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Jokolade |
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Lindt |
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Veganz |
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Haselherz |
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Katjes |
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Vivani |
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Frankonia |
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Vego |
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Rapunzel |
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Vegane Schoklade im Test
Wir haben 13 vegane Schokoladenmarken getestet, wobei jede diese Marken mehr als ein Produkt auf den Markt gebracht hat. Insgesamt haben an dem Test 15 Redakteurinnen und ihre Familien mitgewirkt, sodass wir glauben, eine sehr gute Übersicht geben zu können.
nucao
Nucao bietet für alle Interessierten ganze 10 verschiedene Sorten an veganer Schokolade und darüber hinaus auch noch Früchte und Nüsse in Schokolade an. Alle Produkte sind frei von künstlichen Aromen, Zusatzstoffen und Konservierungsstoffen. Die Schokoladen werden in heimkompostierbarer Zellulose oder Papier verpackt. Das alles spricht genauso für Nucao wie der Geschmack. Denn der überzeugte in unserem Test auf ganzer Linie.
In diesen Sorten könnt ihr Nucao austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokoladen in den Sorten:
- Almond Sea Salt
- Dark Nougat
- Creamy Chocolate
- Crunchy Hazelnut
- White Crunchy Hazelnut
- Salted Caramel
Die Schokoriegel gibt es zusätzlich in
- Creamy Hazelnut
- Crisp & Crunch
Schokolierte Nüsse in den Sorten:
- Roasted Hazelnuts
- Salted Almonds
- Salted Peanuts
Gefiergetrockene Früchte in fein-herber Schokolade:
- Crunchy Strawberries
- Crunchy Rasperries
Mein Favorit
Die vegane Schokolade von Nucao schmeckt wirklich lecker schokoladig, aber eher auf der Zartbitter-Ebene. Was mich gar nicht stört, im Gegenteil. Und ich mag tatsächlich alle Sorten der Marke von Almond Sea Salt über Creamy Hazelnut bis Crispy Crunch. Und was ich am Besten finde: Die Zutatenliste ist schön kurz und klingt nicht wie aus dem Chemielabor. Nur gutes Zeugs drin. Deshalb von mir eine absolute Weiterempfehlung!
Ohne schlechtes Gewissen
Sehr herb und kräftig finde ich diese Schokolade, und schon sehr weihnachtlich (Sorte: Winter Spice (Special Edition)). Es wäre nicht primär meine erste Wahl. Aber in Betracht dessen, wie wenig Zucker drin ist, aber ein toller Snack ohne tierische Produkte und ohne viel schlechtes Kaloriengewissen.
Erst hm? ... Dann hmmmmmm
Im ersten Moment fand ich die Nucao Schokolade zu herb und dachte: Nee, das ist nichts für mich. Weil der Riegel aber mehrere Stückchen hat und ich nichts wegschmeißen wollte, habe ich dann doch noch mal zugegriffen. Und plötzlich fand ich sie dann doch sehr lecker. Manchmal ist das ja so, dass man vorher einen bestimmten Geschmack im Kopf hat und dann enttäuscht ist. Wenn man aber vorurteilsfrei an die Schokolade herangeht, dann ist sie wirklich sehr, sehr lecker.
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fairafric
Die Schokoladen von fairafric fallen sofort ins Auge, denn das Design ist wirklich außergewöhnlich und ansprechend. Nicht nur, dass die Farben schön bunt sind, auf jeder Packung sind auch die Umrisse Afrikas zu erkennen und der Slogan "Made in Africa – Creating Jobs, Loving Choclate". Hier könnt ihr also mit gutem Gewissen zugreifen. Übrigens auch, wenn ihr mal keine vegane Schokolade essen möchtet, denn fairafric hat hat Schokoladen mit Milch im Angebot. Wir konzentrierten uns im Test aber selbstverständlich auf die sehr intensiv schmeckenden Zartbitter-Varianten.
In diesen Sorten könnt ihr fairafric austesten:
Verfügbare vegane Sorten
Tafelschokoladen:
- Bio-Zartbitter (70 %, 80 %, 92 %)
- Bio-Zartbitter mit Baobab & Moringa (57 %)
- Bio-Zartbitter mit Kakaosplittern (70 %)
- Bio-Zartbitter mit Tigernuss und Mandel (70 %)
- Fleur de Sel Bio-Zartbitterschokolade (80 %)
Nicht zu bitter
Zartbitterschokolade mag ich persönlich nicht sooo gerne, da fehlt mir das Naschgefühl. Allerdings schmeckte die Zartbitterschokolade 70% Kakaosplitter von Fairafric für mich wie herkömmliche Versionen. Also wer das mag, der kann hier getrost zuschlagen. Mein Partner, der Veganer ist, fand sie sehr lecker, hätte aber etwas weniger als 70% dahinter vermutet.
Super fair – super gut
Tatsächlich hat mich zuerst das Design der Schokoladen begeistert, ich finde die einfach extrem ansprechend und habe sie auch schon öfter verschenkt. Ich persönlich mag es tatsächlich gern ein bisschen süßer, so dass die Zartbitterschokoladen ab 80% aufwärts nicht so ganz mein Fall waren. Aber die Bio-Zartbitter mit Baobab & Moringa hat nicht nur mir, sondern auch meinen drei Kindern sehr gut geschmeckt. Im Gegensatz zu Vollmilchschokolade steht hier nämlich der Kakaogeschmack im Vordergrund. Wir greifen hier gern zu.
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Tony's Chocolonely
Schokolade ist nicht konfliktfrei, das vergessen wir leider gerne mal, weil sie einfach soooo gut schmeckt. Tony´s Chocolonely hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, das zu ändern und Schokolade zu 100 % frei von moderner Sklaverei und illegaler Kinderarbeit zu machen. Und das nicht nur bei Tony´s Chocolonely, sondern tatsächlich für alle angebotenen Schokoladen. Eine riesige Mission, die ihr mit jedem Schokokauf unterstützen könnt. Das Sortiment an veganer Schokolade bei Tony´s Chocolonely ist überschaubar, es gibt allerdings sehr viele 180 g Tafeln in vegetarisch, mit denen ihr die Mission ebenfalls vorantreiben könnt.
In diesen Sorten könnt ihr Tony´s Chocolonely austesten:
Verfügbare vegane Sorten
Tafelschokoladen:
- Zartbitter (51 %) Mandel Meersalz
- Zartbitter (70 %)
Lieblingsschoki
Die Mandel-Meersalz-Zartbitter-Schokolade ist tatsächlich ein Familienfavorit bei uns zuhause. Nicht nur, weil sie super gut schmeckt und man jede einzelne Komponente auch sehr gut mit der Zunge erspüren kann (die Mandelstücke sind angenehm groß), Tony´s Chocolonely hat auch eine sehr interessante Optik. Im Gegensatz zu den meisten Schokoladen sind die Stücke unterschiedlich groß, was bei meinen Kindern natürlich auch dazu führt, dass sie das größte Stück erwischen möchten.
Tatsächlich erinnert mich auch jedes Stück Schokolade (wir essen auch sehr gern die unveganen Sorten, aber das ist natürlich Geschmacks- und Überzeugungssache), das ich mit meinen Kindern esse, an die Mission von Tony´s Chocolonely. Denn ich will nicht, dass für meinen Genuss andere ausgebeutet werden.
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ichoc vegane Schokolade
Alle Schokoladen von ichoc sind vegan, aus Bio-Zutaten und wo möglich, sogar aus regionalen Zutaten hergestellt. Die Verpackung ist heimkompostierbar, was auch für die Folie gilt, die im ersten Moment aussieht wie Plastik. In Wahrheit ist sie aber aus nachhaltig gewonnener Holzfaser. Die Auswahl bei ichoc ist beachtlich, hier sollte eigentlich jede*r Schokoholic die passende Tafel finden.
In diesen Sorten könnt ihr ichoc austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokoladen in den Sorten:
- Almond Orange
- Choco Cookie
- Classic
- Salty Pretzel
- Supernut
- White Barista Art
- White Nougat Crips
- White Vanilla
Nicht für alle
Die iChoc Dunkle Mandel Nougat mit Crisp fand ich recht lecker. Sie schmeckt nach dunkler Schokolade, was ich gerne mag – schön herb. Die Schoki war nur etwas bröselig im Mund, aber mich stört das nicht. Meinem Partner taugte sie null. Für ihn schmeckte sie irgendwie nach Rosinen, als hätte man eine überreife Frucht gegessen. Unser Fazit: Ich würde sie kaufen und mich freuen, dass sie mir garantiert weder Mann noch Kinder wegessen. Ist sehr ähnlich der Schoki von Nucao (die ich aber noch lieber mag, weil auch weniger Zucker drin).
Kakaoig-Herb
Die Schokolade ist wenig cremig, nicht so süß und recht kakaoig-herb, was ich gerne mag. Es wundert mich, dass meine Kinder nicht gemeckert haben, ich erkenne geschmacklich eine gewisse 'gesunde Note' beim Reinbeißen. Wie beim Betreten eines kleinen hutzeligen Bioladens, bevor Bioläden hip wurden.
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Jokolade
Der Moderator Joko Winterscheidt macht auch in Schokolade. Und zwar in Gute. Seine Jokolade ist Partner von Tony´s Open Chain, dem Netzwerk von Tonys Chocolonely. Das Ziel: Jede Schokolade soll zu 100 % frei von Ausbeutung und frei von illegaler Kinderarbeit sein. Leider ist der Weg dahin noch weit, aber auch mit dem Kauf von Jokolade unterstützt ihr dieses Anliegen. Und natürlich schmeckt die Jokolade auch ziemlich großartig. Leider ist das Sortiment von Jokolade nicht auf vegane Schokolade ausgelegt, es gibt aber immer wieder eine limited Edition, die dann doch vegan ist.
In diesen Sorten könnt ihr die vegane Jokolade austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokolade
- "Holy Moly": Dunkle Schokolade mit Orange, Mandeln und Kürbiskernen (limited)
- Pina Jokolada: Dunkle Schokolade mit Kokos, Ananas und karamellisierten Reiscrisps (limited)
Schnell weg
Tatsächlich ärgere ich mich ja immer ein wenig, wenn leckere Dinge nur zeitlich begrenzt erhältlich sind. So auch die veganen Limited Editions. Ich habe die Pina Jokolada ausprobiert, bei der man Ananas und Kokos deutlich herausschmeckte. Weil die Stückchen recht groß sind, bleibt der Genuss länger im Gedächtnis, aber trotzdem ist es schade, dass diese Schoki nur limitiert im Handel erhältlich ist. Wenn man gefunden hat, was man mag, will man das ja gern immer wieder genießen.
Bei der Jokolade gibt es fünf Sorten dauerhaft im Sortiment, davon ist keine vegan. Jede Variante finde ich beim ersten Durchlesen der Zutaten etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich das niemals so kombiniert hätte. In der Zusammensetzung finde ich es dann aber doch immer lecker, was aber auch daran liegt, dass ich mich eben nicht vegan sondern nur vegetarisch ernähre.
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Lindt
Der Schokoladenhersteller Lindt war lange Zeit nicht dafür bekannt, dass er auch vegane Schokolade im Angebot hat. Das hat sich inzwischen zum Glück geändert. Ihr könnt nicht nur diverse Lindt "Hello" Sorten in vegan kaufen, es gibt auch immer mehr Saisonartikel wie Weihnachtsmänner oder Osterhasen in einer veganen Alternative. Neben den neuen veganen "Hello" Schokis, gibt es natürlich auch noch diverse Zartbitter-Schokoladen, auf die ihr zugreifen könnt.
In diesen Sorten könnt ihr Lindt Schokolade in vegan austesten:
Verfügbare vegane Sorten
Tafelschokolade in:
- Hello Vegan Cookie
- Hello Vegan Sweet & Salty Popcorn
- Hello Vegan Salted Caramel
- Hello Vegan Roasted Salty Almonds
- Lindt pur -Vegan mit Haferdrink
- Excellence 100 %
- Excellence 99 %
- Excellence 85 %
- Excellence 78 %
- Excellence 70 %
- Lindt Zartbitter 52 %
Mini Sticks:
Hello vegan Mini Stick Mix
Tolle Abwechslung
Als Lindt-Fan hat mir auch die Hello! Sweet'n Salty Popcorn sehr gut geschmeckt. Sie ist nicht ganz so zartschmelzend wie aus Kuhmilch hergestellte Lindt, aber trotzdem viel cremiger als andere vegane Sorten und die Geschmacksrichtung ist eine tolle Abwechslung.
Schmeckt nach Mandeln
Die vegane Schokolade von Lindt schmeckt lecker nach Mandeln, süß und ist auch einigermaßen cremig. Mir fehlte allerdings der Schokogeschmack etwas. Mein Mann fand, dass sie gar nicht typisch nach veganer Schokolade schmeckte. Auch Geruch und Optik sagten ihm zu, aber er vermisste etwas den vollmundigen Geschmack normaler Schokolade.
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Veganz
Veganz ist eine Lebensmittelmarke, die ihren Ursprung in Berlin hat und hier auch mehrere Supermärkte betreibt. Die Produkte findet ihr aber deutschlandweit in verschiedenen Bioläden und Supermärkten. Das Sortiment umfasst alles, was das Veganer*innenherz so zum Leben braucht – und wir haben die Schokolade ausprobiert. Auf jeder Verpackung findet ihr einen Nachhaltigkeitsscore, der euch anzeigt, wie hoch der CO2-Verbrauch für die Herstellung des Produktes war, wie viel Wasser verbraucht wurde und wie gut ihr mit eurem Einkauf das Tierwohl und den Regenwald schützt.
In diesen Sorten könnt ihr Veganz Schokolade austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokolade in den Varianten:
- Haselnuss-Krokant
- Roasted Hazelnut
- Waffel-Crunch
- Coconut
- Coconut Fruity Quinoa
- Weiße Kokos-Flakes
- White roasted Almond
- Weiße Erdbeer-Crisp
Schokoladenriegel in:
- Erdbeere in Zartbitter
- Karamell in Zartbitter
- Kokosnuss
Proteinbars in verschiedenen Geschmacksrichtungen
Etwas fehlte
Ich mag weiße Schokolade generell sehr gern, doch bei der Veganz Weiße Schokolade mit gerösteter Mandel fehlte mir eher der Geschmack. Leider eher fade für mein Empfinden. Die Mandel bemerkte ich kaum.
Sehr lecker
Ich fand die Veganz Weisse Madeln sehr lecker. Weisse Schokolade ist generell oft sehr süß, die von Veganz schmeckt lecker nach Mandel und Vanille und die Nussstückchen passen super dazu.
Kein Fan von weißer Schoki
Ich bin hier vorbelastet, weil ich keine weiße Schokolade mag, egal ob vegan oder nicht. Die White Almond Roasted hat noch dazu einen komischen Eigengeschmack und ist mega süss. Hier schmeckt man definitiv, dass es keine "echte" Schokolade ist. Auch mein Mann war von dieser weiße Schokolade nicht überzeugt, obwohl er weiße Schokolade eigentlich sehr mag. Sein Urteil: "Schmeckt flüchtig – der Geschmack verschwindet schnell. Irgendwie wässrig und ich schmecke etwas Undefinierbares heraus."
Leckerer Mandelgeschmack
Weiße Schokolade esse ich nur selten, weil sie mir oft zu süß ist. Diese nicht. Auch der leckere Mandelgeschmack überzeugt. Der Schokolade fehlt nichts Tierisches – aus meiner Perspektive fehlt weißer Schokolade aber generell einfach der Kakao ;-)
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- Bei World of Sweets bekommt ihr eine Auswahl an Veganz Schokolade
Haselherz vegane Schokolade
Haselherz bietet vegane Schokolade ohne raffinierten Zucker. Hier wird die Kakaomasse mit Kokosblütenzucker gesüßt. Die Zutatenliste ist kurz, alle Zutaten stammen aus biologischem Anbau. Und, wie schon auf dem Foto zu sehen, die Haselnüssen sind wirklich im Ganzen in die Schokoladenmasse getaucht. Mit dem Kauf eines Riegels unterstützt ihr "Orang-Utans in Not e.V.".
Wenn euch Haselherz gut gefällt, die bieten auch sehr schmackhafte Schokoaufstriche an, die wir im Artikel "Die besten Nutella-Alternativen" vorstellen.
In diesen Sorten könnt ihr Haselherz austesten:
Verfügbare Sorten:
Schokoriegel (40 g)
- Ganze Haselnüsse hell
- Ganze Haselnüsse dunkel
Leckere Nüsse
Ich mochte den HaselHerz Schokoaufstrich ja schon sehr gern, eben weil man den tollen Geschmack der Haselnüsse deutlich herausschmeckt. Bei den Schokoriegeln sieht man sie vor allem, während gleichzeitig die Schokolade so schön im Mund schmilzt. Wirklich lecker und für alle, die bei Vollnuss nie Nein sagen konnten, eine sehr leckere Alternative.
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Katjes Chocjes vegane Schokolade
Katjes kennen die meisten von uns wohl in Verbindung mit vegetarischen oder veganen Gummitieren. Aber der Süßigkeitenhersteller hat sein Sortiment auch auf vegane Schokolade erweitert. Die kleinen Tafeln sind je 50 g "schwer" und sind in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Alle drei Varianten richten sich an Leute, die "cool ohne Kuh" Lust auf Schokolade mit Haferdrink haben.
In diesen Sorten könnt ihr Katjes Chocjes austesten:
Verfügbare Sorten:
Minitafeln:
- Salty Pretzel
- Cookie Lover
- Sea Caramel
Jetzt auch noch Schokolade?
Die meisten denken bei Gummitieren an Haribo, ich denke an Katjes. Der Grund dafür: Die Marke hatte schon sehr früh vegetarische Varianten im Angebot und machen so unser Leben sehr viel einfacher. Denn meine Kinder wollen keine "Fleisch-Gummibärchen" essen, wie sie sagen.
Für den Artikel über vegane Boxen kam hier auch eine Katjes Box an. Und ich war sehr überrascht, dass es neben Gummitieren nun auch vegane Schokolade von Katjes gibt. Sie knuspert sich so leicht und lecker weg, allerdings muss man es schon eher etwas süßer mögen. Denn besonders Cookie Lover fand ich wirklich zuckersüß.
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Vivani
Vivani Schokolade fällt auch im Regal auf, weil die Verpackungen immer besonders künstlerisch sind. Ihr findet die veganen Schokoladen vor allem in Biosupermärkten und könnt euch entweder für eine große Tafel oder einen kleinen Riegel entscheiden. Die Zutaten sind alle aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Verpackung ist plastikfrei, auch wenn sich das im ersten Moment nicht so anfühlt.
In diesen Sorten könnt ihr Vivani austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokolade:
- Feine Bitter Caramel Mallorca Flor de Sal
- Feine Bitter Mallorca Flor de Sal
- Edel Bitter 100+, 99%, 92%, 89%,85%, 75%, 71%, Chili, Cranberry, Ingwer Curcuma, Pfefferminz, Marzipan, Cassis, Orange
- Zartbitter Gebrannte Mandel, Mandel, Ganze Nuss
- Dunkle Nougat
Schokoriegel:
- Dark & Creamy
- Crunchy Coconut
- Black Cherry
- Dark Nougat Croccante
- Almond Orange
- White Nougat Crips
Pralinen, Minis & Naps, Kuvertüren
Guter Schmelz
Die Vivani "Dunkle Nougatschokolade" fanden mein Mann und ich lecker. Sie war auch nicht so übertrieben süß und hatte einen guten Schmelz.
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frankonia vegane Schokolade
Bei frankonia werdet ihr vor allem dann fündig, wenn ihr auf der Suche nach ganz besonderer Schokolade seid, weil ihr selbst eine Unverträglichkeit besitzt. Die Schokoladen sind laut Hersteller ohne Zuckerzusatz, vegan & bio, laktosefrei & ohne Fruchtzuckerzusatz, einige sind mit hochwertigem Protein angereichert, andere sind glutenfrei. Es gibt also eine große Bandbreite, getreu dem Firmenmotto: "Niemand sollte auf Schokolade verzichten müssen".
In diesen Sorten könnt ihr frankonia austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokoladen
- Salted Caramel
- Blonde
- Classic
- Dark
My little vegan Pralinen
Für weiße Schoki-Fans
Die "Blonde" schmeckt schon richtig nach weißer Schoki, aber auch ein bisschen nach Reis und Zucker. Wer weiße Schokolade mag, wird das Produkt aber sicher gut finden.
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vego
Den Vego Riegel hat wohl jede*r schon mal irgendwo gesehen, aber vermutlich nicht so richtig zur Kenntniss genommen. Dabei hat der es wirklich in sich. Die Stücken sind so groß, dass sie gar nicht in den Mund passen. Aber das Abbeißen verlängert ja auch nur das Genießen. Der Klassiker, der Vego Riegel, hat jede Menge ganze Haselnüsse im Gepäck und ist dabei schön cremig zart. Auch von Vego gibt es einen Aufstrich, der bei unserem Schokoaufstrich-Test sehr gut abgeschnitten hat.
In diesen Sorten könnt ihr Vego austesten:
Verfügbare Sorten:
- Vego Hazelnut Choclate Bar 150 g
- Vego Mini 65 g
- Vegolino - Nougat Pralinés
- Vego White
Tafelschokolade
- Vego Dark Nut & Berries
Die ist vegan?
Die Vegao schmeckt lecker-nougatig und hätte ich's nicht gewusst, hätte ich nicht gemerkt, dass sie vegan ist.
Schöne Nougat-Note
Ich fand die vegane Praline von Vego gut. Sie war angenehm schmelzig, nicht zu süß und hatte eine schöne Nougat-Note.
Gern gegessen
Die Schokolade Almond Bliss Vego White von Vego fanden bei uns alle richtig lecker! Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das eine vegane Schokolade ist. Sie hatte nicht diesen seltsamen Couvertüre-Beigeschmack, den viele veganen Schokoladen haben. Auch die Nussnote fand ich sehr, sehr lecker. Definitiv eine vegane Alternative, die ich mir selbst kaufen würde
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Rapunzel vegane Schokolade
Der Hersteller Rapunzel nimmt für sich in Anspruch, 1987 die weltweit erste Bio-Schokolade auf den Markt gebracht zu haben. Irgendwie auch irritierend, dass das noch gar nicht so lang her ist, gemessen an der Tatsache, dass wir uns heute vegetarisch, vegan oder einfach nur mit möglichst nachhaltigen, saisonalen Zutaten aus biologischem Anbau ernähren wollen.
In diesen Sorten könnt ihr Rapunzel austesten:
Verfügbare Sorten:
Tafelschokoladen
- Bitterschokolade 90 %, 85 %, 70 %, 55 %
- Kokosmilch Schokolade
- Nirwanda Noir oder Vegan
- Rice Choco
- Zartbitterschokolade 51 % mit Espresso, 55 % mit Ingwer, 55 % mit Mandelstückchen, Cocos-Creme
Sticks
- Nirwana vegan
- Zartbitter Kokoshappen
- Zartbitter Rumba
- Bitterschokolade Täfelchen
Außerdem Kuvertüre & Naps
Mein Favorit
Hätte ich's nicht gewusst, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es vegane Schokolade ist. Zartschmelzend und ohne jegliche Neben- oder Nachgeschmäcker. Mein absoluter Favorit und für mich eine echte Alternative zu Schokolade mit Milch.
Hier kaufen:
Wo gibt es vegane Schokolade?
Unser vegane Schokolade-Test zeigt, wie vielfältig der Markt inzwischen ist. Ihr könnt tatsächlich in nahezu jedem Laden inzwischen vegane Produkte kaufen, egal ob Bioladen oder Supermarkt. Probiert euch aus, achtet aber auch auf die Inhaltsstoffe. Denn nur weil eine Schokolade vegan ist, bedeutet das nicht immer, dass hochwertige Zutaten verwendet werden. Hier lohnt es sich darauf zu achten, dass die Zutaten aus biologischem Anbau stammen. Ich rate auch dazu, fairtrade zertifizierte Schokolade zu kaufen und darauf zu achten, was der jeweilige Hersteller sich klar gegen Kinder- und illegale Sklavenarbeit positioniert und das in der gesamten Wertschöpfungskette nicht duldet.
Welche vegane Schokolade schmeckt?
Letztlich ist es immer Geschmackssache. Denn wie ihr in unserem Test für vegane Schokolade seht, schon in der Redaktion ist die Meinung geteilt. Was der einen schmeckt, mag die andere gar nicht. Einige von uns mögen am liebsten eher bittere Schokosorten, andere weiße Schoki. Da eine gültige Empfehlung für alle auszusprechen, wird sehr schwierig.
Aber warum nehmt ihr unseren Test nicht als Inspiration für euch herauszufinden, welche von unseren getesteten Sorten euch am besten schmeckt? Die verschiedenen Hersteller bieten ja oft auch mehr als nur ein Produkt an, sodass ihr auch innerhalb eines Schokianbieters ausprobieren könnt, welche eure neue vegane Lieblingsschokolade ist.
Wann ist Schokolade vegan?
Es muss nicht immer nur (Zart-) Bitterschokolade sein. Inzwischen gibt es die ganze Bandbreite an Schokogenuss auch als vegane Alternative. Um euch ein eigenes Bild zu machen, ist es am einfachsten, wenn ihr das Vegan-Siegel oder einen Hinweis darauf, dass die Schokolade vegan ist, auf der Verpackung lest. Ist das nicht vorhanden, kann die Schokolade trotzdem vegan sein. In dem Fall müsst ihr allerdings immer auf die Zutatenliste schauen.
Findet ihr bei den Zutaten Hinweise auf Milchpulver, Milch oder Butterreinfett, ist die Schokolade nicht vegan. Sind beim Hinweis "Kann Spuren von ..." Milch oder Milchbestandteilen aufgelistet, gilt das Produkt trotzdem als vegan. Dieser Hinweis ist vor allem für Allergiker relevant. Es bedeutet nur, dass im gleichen Betrieb bzw. in den gleichen Maschinen (zu einem anderen Zeitpunkt) auch Produkte mit tierischen Zutaten verarbeitet werden. Ob ihr diese Schokolade dann esst, müsst ihr selbst entscheiden, es gibt keine "vegan Polizei", die euch das verbieten oder erlauben könnte.
Keine Sorge übrigens, wenn Kakakobutter als Inhaltsstoff angegeben ist. Diese Schokolade ist trotzdem vegan, weil es sich bei Kakaobutter um den Fettanteil der Kakaobohne handelt.
Vegane Themen interessieren euch? Davon könnt ihr mehr haben. Wisst ihr z.B. was der Unterschied zwischen vegan leben und vegan essen ist? Und darf man Kinder vegan ernähren? Wie kann man vegane Fertigprodukte in gesund selbst nachkochen? Was ist veganes Leder? Und ist vegan in der Schwangerschaft ein Problem? Und wie findet man als Veganer*innen ein passendes veganes Hotel für den Urlaub? Wir haben die Antworten!
Noch mehr Schokolust? Dann probiert doch vielleicht auch mal Luftschokolade aus. Wie die Löcher in diese Schokolade kommen, erklärt unser Video: