Smoothies liegen im Trend, weil sie gesund und einfach herzustellen sind. Alles, was man braucht, ist ein Mixer. Und genau deswegen haben wir im Vitamix-Test den Vitamix Pro 750 ausprobiert. Mit diesem Ergebnis.
Der Vitamix Pro 750 soll der Rolls-Royce unter den Standmixern sein, dank seiner Motorleistung von 2,2 PS, einer Spitzendrehgeschwindigkeit von 430 km/h und den Stahlklingen bekommt er alles klein. Fünf Automatikprogramme für
- Smoothies,
- gefrorene Desserts,
- heiße Suppen (durch die hohe Drehzahl werden die Zutaten erwärmt),
- Püree
- und zur Reinigung machen die Bedienung einfach.
Der Behälter ist erfreulicherweise Bisphenol A (BPA)-frei und fasst ca. 2 Liter.
Praxistest: Was kann der Vitamix Pro 750?
Fein und ohne Stücke
Ein bisschen zaghaft sind wir schon, als wir halbe Äpfel (mit Schale, Kerngehäuse und Co.), Gurken, Spinat und Co. in den Vitamix füllen und das Smoothie-Programm starten. Wer weiß, ob uns der Turbo-Motor die Apfelscheiben nicht um die Ohren haut? Dann wird es kurz ziemlich laut, der Mixer macht sich an die Arbeit. Jetzt wird es ernst: Werden wir Kerne oder ein Stückchen Schale im Drink finden?
Und tatsächlich, wie versprochen ist der Smoothie so fein und dickflüssig, wie er sein sollte. Von unerwünschten Gemüse-Einzelteilen keine Spur. Und wer es stückiger mag, nutzt statt dem Automatikprogamm einfach die stufenlose Geschwindkeitskontrolle für eine individuelle Konsistenz.
Und die Lautstärke?
Die Lautstärke insgesamt ist nicht zu verachten, nächtlichen Babybrei mit dem Vitamix aufzuwärmen, ist nicht empfehlenswert. Das ist aber eigentlich logisch, ein Motor, der selbst ganze Nüsse in Creme verwandelt, kann gar nicht flüsterleise sein.
Kinderleichte Reinigung
Ein einziges Mal haben wir Probleme beim Mixen. Das Ziel: ein Erdbeer-Slushy. Plötzlich verschluckt sich der Mixer und der Motor hört sich ziemlich gequält an. Aber unser Fehler ist schnell gefunden – im unteren Bereich des Behälters sollte sich immer genug Flüssigkeit befinden, sonst wird es problematisch. In unserem Fall waren es einfach zu viele Eiswürfel.
Die Reinigung des Gerätes ist sehr komfortabel – der Vitamix säubert sich nämlich selbst! Einfach nach dem Gebrauch ein bisschen Wasser mit einem Tropfen Spülmittel rein, Reinigungsprogramm einschalten, fertig.
Wie schmeckt’s?
Der Geschmack hängt natürlich nicht vom Vitamix ab, sondern WOMIT man ihn füttert. Wir haben verschiedene Smoothie-Varianten ausprobiert, von denen so mancher ein kulinarischer Reinfall war. Aber unsere leckeren Ideen wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:
Und der Preis?
Die Top-Leistung des Vitamix hat leider auch einen stolzen Preis: Etwa 1.000 € blättert man für den Hochleistungsmixer hin. Das ist bei einen solchen Profimixer wohl auch berechtigt. Inzwischen gibt es auch einige weitere Modelle, die etwas günstiger sind:
Wem das allerdings zu viel ist, dem sei zu dieser günstigeren Alternative geraten: Der Philips HR3760/01 Standmixer kostet nur ca. 135 €, schafft aber ebenfalls 1.400 Watt wie der Vitamix und hat bei Amazon sehr gute Kundenbewertungen. Mit ihm lassen sich allerdings keine Speisen erwärmen, also auch keine Suppen zubereiten.
Das hat der Hochleistungsmixer von Philips drauf: