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Guten Appetit

Welpenfutter-Test: Das beste Nassfutter für die Kleinen laut Stiftung Warentest

Welpenfutter: Welpe frisst
© Getty Images / Switlana Symonenko

Einen Welpen in die Familie aufzunehmen, ist nicht nur für die Kinder sehr aufregend. Mit der kleinen Fellnase kommt in der Regel ordentlich Action ins Haus und selbstverständlich auch ein großes Stück Verantwortung. Damit euer neuestes Familienmitglied immer bestens mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist, hat Stiftung Warentest verschiedenes Welpenfutter getestet und ist dabei zu einem vernichtenden Ergebnis gekommen: Nur zwei sind wirklich gut, zwei fielen sogar durch. Wir präsentieren euch den Sieger im Welpenfutter-Testbericht.

Welpenfutter: Die Bewertung des Testsiegers im Überblick

Insgesamt prüfte Stiftung Warentest sechs Welpenfutter, die allesamt als Alleinfutter deklariert werden. Am besten punkten konnte das "Junior in Pastete mit Geflügel" von Pedigree.

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Produkt

"Junior in Pastete mit Geflügel" von Pedigree

Preis

3,96 € / kg (Fressnapf)

Gesamtnote

1,8 (Gut)

Ernährungs­physiologische Qualität

1,0 (Sehr gut)

Fütterungs­emp­feh­lungen

3,5 (Befriedigend)

Schad­stoffe

2,6 (Befriedigend)

Ver­packung

2,0 (Gut)

Deklaration und Wer­beaus­sagen

2,4 (Gut)

Welpenfutter: Der Testsieger im Detail

"Junior in Pastete mit Geflügel" von Pedigree

Welpenfutter - Pedigree Junior
© Fressnapf

Mit einer Gesamtnote von 1,8 ging das Nassfutter "Junior in Pastete mit Geflügel" von Pedigree als Sieger aus dem Welpenfutter-Test hervor. Als einziges getestetes Produkt versorgt es sowohl kleine als auch große Hunderassen mit allem, was sie brauchen. Abstriche gab es bei den Fütterungs­emp­feh­lungen: Diese sind zwar größ­ten­teils stimmig, aber nur für Hunde bis 30 kg Endgewicht angegeben.

Das Futter wird in einer 400 g Weiß­blechdose verkauft. Zur Orientierung: Die Tagesration für einen zehn Wochen alten Welpen mit 5,5 kg Kör­per­gewicht, der aus­gewachsen ca. 15 kg wiegen soll, liegt hier bei etwa 755 g.

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Tierarten, die im Futter nachgewiesen werden konnten, sind Fisch, Huhn, Rind und Schwein. Der Zuckergehalt ist mit <2 g/100 g recht niedrig. Gekauft werden kann das Futter im 12er-Pack für 20,99 € bei Fressnapf.

Welpenfutter: So hat Stiftung Warentest getestet

Stiftung Warentest prüfte das Welpenfutter in fünf verschiedenen Disziplinen, die unterschiedlich gewichtet wurden.

Disziplin

Gewichtung

Ernährungs­physiologische Qualität

60 %​

Fütterungs­empfehlungen

15 %

Schad­stoffe

10 %

Verpackung

5 %

Deklaration und Werbeaussagen

10 %

Für die Bewertung der ernährungs­physiologischen Qualität wurden die Futter auf Nähr­stoff­gehalte wie Fett, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe geprüft. Zudem wurde beur­teilt, ob die Futter die notwendigen Nähr­stoff­mengen liefern und entsprechende Höchst­grenzen einhalten. Dabei orientierte man sich an zwei verschiedenen Modellhunden: Einer wiegt 5,5 kg und hat ein Endgewicht von 15 kg, ein weiterer wiegt 13,1 kg mit einem Endgewicht von 60 kg.

Die Fütterungsempfehlungen wurden darauf geprüft, ob die genannten Futtermengen den Energiebedarf des jeweiligen Modell­hunds decken und ob die Angaben für andere Gewichts­klassen vorhanden und stimmig sind. Weiterhin wurde kontrolliert, ob überhaupt Fütterungs­hinweise auf den Verpackungen stehen und wie ausführlich diese sind.

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Außerdem wurden die Futter auf relevante Schadstoffe wie Blei, Arsen, Kadmium und Queck­silber untersucht. Bei der Bewertung der Verpackung spielten Punkte wie Hand­habung, Entsorgungs- und Recycling­hinweise sowie die Recycling­fähig­keit eine Rolle. Deklarationen und Werbeaussagen wurden auf ihre Vollständigkeit, Korrektheit, Übersichtlichkeit und Leserlichkeit geprüft.

Welpenfutter: 5 Tipps zur richtigen Ernährung von Welpen

Damit euer Hund fit und gesund bleibt, solltet ihr bei seiner Ernährung fünf wichtige Dinge beachten.

#1 Richtiges Futter nach dem Einzug

Jeder Umzug ist mit Stress verbunden – nicht nur für uns Zweibeiner. Deshalb sollte auch die mit dem Wohnungswechsel einhergehende Umstellung für euren Welpenzuwachs so angenehm wie möglich gestaltet werden. Gebt ihm ruhig zunächst das gewohnte Futter, das er schon bei seinem Züchter gegessen hat. Neues, möglicherweise günstigeres Futter kann dann nach und nach hinzugegeben werden, bis die schrittweise Umstellung komplett ist.

#2 Wechsel von Nass- zu Trockenfutter

Da Welpen noch recht flexibel sind, was ihre Futtervorlieben betrifft, könnt ihr ihnen anfangs ruhig im Wechsel Nass- und Trockenfutter geben. So vermeidet ihr, dass euer Hund im Erwachsenenalter nicht mehr auf Trockenfutter umsteigen möchte. Vermieden werden sollte Barf, ein biologisches, artgerechtes Rohfutter. Hier lässt sich die Nährstoffzufuhr leider schlecht kontrollieren. Weiterhin kann es Keime enthalten, die der Welpenmagen noch nicht verträgt.

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#3 Wie viele Portionen pro Tag?

Aufschluss über die richtigen Futterportionen geben im besten Fall die Fütterungshinweise auf der Verpackung. Generell gilt: Für einen Welpen sollte das Futter täglich auf mindestens drei Portionen aufgeteilt werden. Zudem sollte das Futter zimmerwarm mit etwas Wasser angeboten werden. Danach dürfen die Kleinen gerne eine kleine Siesta einlegen, um das Futter richtig zu verdauen.

#4 Übergewicht vermeiden

Gewichtszunahmen funktionieren bei Hunden ein bisschen anders als bei uns. So macht Übergewicht Welpen nicht unbedingt dick, sondern fördert zu schnelles Wachs­tum. Das geht wiederum auf die Knochen. Deshalb solltet ihr den Welpen regelmäßig wiegen und euch in Absprache mit eurer Tier­ärztin an den wissenschaftlichen Wachs­tums­kurven orientieren.

#5 Umstieg auf Adultfutter

Wenn eure Hunde ausgewachsen sind, könnt ihr auf sogenanntes Adultfutter umsteigen. Wann es soweit ist, unterscheidet sich von Rasse zu Rasse. Bei Tieren kleiner Rassen ist es oft nach acht Monaten so weit, bei größeren Rassen nach einem Jahr. Sehr große Rassen wie Doggen müssen meist noch ein Weilchen länger warten. Auch hier könnt ihr eventuell zunächst Welpen- und Adultfutter mischen, um die Übergangsphase angenehmer zu gestalten. Sprecht dies aber am besten zunächst mit dem Tierarzt ab.

Quelle: Stiftung Warentest

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