Stoffwindeln sind was feines. So herrlich wenig Müll. Doch wohin mit der schmutzigen Windel, wenn ihr unterwegs seid? Dafür gibt es eine einfache Lösung: die Wetbag oder Nasstasche. Ein praktischer Helfer, wenn ihr benutzte Stoffwindeln unterwegs trocken und geruchssicher transportieren möchtet. Und auch wenn ihr keine Windeln mehr braucht, hat die Tasche noch lange nicht ausgedient: Ihr könnt sie super für Bade- oder Wechselkleidung oder als Kulturbeutel weiter verwenden.
- 1.Wetbag: Die besten Modelle im Überblick
- 2.Wetbag: Die besten Modelle im Detail
- 2.1.Hotlike Wetbag
- 2.2.Damero Wetbag
- 2.3.Petit Lulu Wetbag
- 3.Was ist eine Wetbag?
- 4.Welche Wetbags gibt es?
- 4.1.Die Kleine für unterwegs
- 4.2.Mittelgroße Taschen für längere Tripps und zu Hause
- 4.3.Große Nasstaschen statt Windeleimer
- 5.Wie wasche ich meine Wetbag?
- 6.Wetbag selbst nähen – eine Videoanleitung
- 7.Wie nachhaltig sind Wetbags?
Wetbag: Die besten Modelle im Überblick
Wetbags unterscheiden sich vor allem in ihrer Größe und ihren Features. Hier findet ihr drei besonders beliebte und vor allem gut bewertete Modelle für jede Situation.
Wetbag: Die besten Modelle im Detail
Hotlike Wetbag
Die Wetbags von Hotlike werden im Dreierpack geliefert, sodass ihr immer ein Exemplar zur Hand habt, wenn die anderen in der Wäsche sind. Praktischerweise können die Nassbeutel bei bis zu 60 °C in der Waschmaschine gereinigt werden. In den 28 x 30 cm großen Wetbag passen etwa fünf bis sieben Stoffwindeln.
Dank des Tragegriffs könnt ihr den Beutel einfach an Kinderwagen und Co. befestigen. Der Reisverschluss und das TPU-Polyester-Material sorgen dafür, dass weder Flüssigkeiten noch Gerüche nach außen gelangen. Auch die Käufer*innen zeigen sich begeistert von den süßen Wetbags und loben vor allem die süßen Designs und die Wasserundurchlässigkeit. Negative Kritik sucht man in der Kommentarspalte vergeblich.
Neben dem süßen Katzen- und Fuchsdesign sind die Wetbags auch noch im Löwen-, Weltraum- und Dinodesign zu haben.
Damero Wetbag
Die Wetbags von Damero sind nicht nur in drei verschiedenen Größen, sondern auch in sechs verschiedenen Designs erhältlich. Das von uns vorgestellte Modell hat die Größe M und ist 36 x 30 cm groß. Besonders praktisch finden wir, dass dieser Feuchtbeutel über zwei Fächer verfügt, sodass ihr schmutzige und saubere Babyutensilien trennen könnet.
Der Beutel besteht aus Polyurethan Laminatstoff (PUL) und verfügt ebenfalls über einen breiten Gurt, der via Schnapper schnell und einfach am Kinderwagen befestigt werden kann. Nach der Verwendung packt ihr ihn einfach in die Waschmaschine und lasst ihn anschließend an der Luft trocknen. Achtung: Die Tasche ist laut Hersteller zwar durchaus wasserfest, aber nicht zu 100 % wasserdicht.
Petit Lulu Wetbag
Wenn ihr richtig viel Platz für feuchte Wäsche und Co. braucht, ist der Wetbag von Petit Lulu die richtige Wahl. Bei der 45 x 30 cm großen Tasche könnt ihr aus satten 44 Designs wählen. Die Beutel sind allesamt waschmaschinengeeignet und bestehen aus wasserabweisendem PUL-Material.
Die Käufer*innen sprechen den Petit-Lulu-Wetbags eine klare Kaufempfehlung aus. So sollen unter anderem die Reißverschlüsse sehr stabil sein, das Material gut und lange dichthalten und auch keine unangenehmen Gerüche daraus hervortreten. Kleines Manko: Pitschnasser Wäsche halten die Nähte laut einer Kundenbewertung dann wohl doch nicht zu 100 % stand. Für Stoffwindeln sollen sich die Beutel aber dennoch sehr gut eignen.
Was ist eine Wetbag?
Eine Wetbag ist im Grunde nichts anderes, als eine wasserabweisende beziehungsweise wasserdichte Tasche – und darum eine wahre Allzweckwaffe.
Ihr könnt darin zum Beispiel benutzte Windeln sicher aufbewahren. Und wenn eure Kinder gerade trocken werden, eignen sie sich auch bestens für nasse Höschen, wenn es einmal nicht geklappt hat. Außerdem könnt ihr Shampoos oder andere Flaschen, die gern mal im Koffer auslaufen, für den Urlaub zu verpacken oder Lebensmittel sicher in der Hand- oder Wickeltasche zu transportieren. Es gibt unzählige Nutzungsmöglichkeiten.
Gute Wetbags sind:
- wasserabweisend
- atmungsaktiv
- halten Gerüche zurück
- sind lebensmittelecht
- können hygienisch gereinigt werden
Ihr könnt Wetbags auch einfach mitsamt den Windeln oder nassen Klamotten in die Waschmaschine werfen. Lasst einfach den Verschluss der Tasche offen, dann fallen alle Inhalte beim Waschgang heraus und werden sauber.
Übrigens: Wetbags eignen sich auch zur Aufbewahrung von Wegwerfwindeln, auch zu Hause. Der Vorteil gegenüber einem Windeleimer: Gerüche und Bakterien werden beim Waschen entfernt und ihr müsst sie nicht mit dem Lappen auswischen.
Welche Wetbags gibt es?
Es gibt ganz unterschiedliche Nasstaschen. Die meisten sind aus beschichteter Baumwolle oder Polyester. Es gibt aber auch solche aus Wolle. Manche haben einen Reißverschluss oder werden oben zusammengerollt und dann verschlossen. Das ist am Ende Geschmackssache. Die meisten Wetbags sind fröhlich bunt gemustert und machen so auch optisch was her.
Nasstaschen gibt es in verschiedenen Größen.
Die Kleine für unterwegs
Für den Spielplatz oder Tagesausflug - hier passen ein, zwei oder auch drei nasse Windeln rein und die Nasstasche passt wunderbar in Wickel- oder Handtasche.
Mittelgroße Taschen für längere Tripps und zu Hause
Im Urlaub, aber auch zu Hause, sammelt sich schon mal die eine oder andere Windel an, bis die Waschmaschine wieder angeworfen wird. Dafür sind etwas größere Nasstaschen ideal.
Große Nasstaschen statt Windeleimer
Oder als Einsatz IM Windeleimer - statt Plastikbeutel. Hier geht richtig was rein!
Wie wasche ich meine Wetbag?
Nasstaschen sind robust und brauchen wenig Zuwendung. Damit ihr aber möglichst lange Freude an eurer Nasstasche habt, ist etwas Pflege nötig.
- Lasst sie nach jeder Benutzung trocknen und auslüften, am besten auf links gedreht
- Wetsbags aus Polyester und Baumwolle sind bei bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschbar, bei leichten Verschmutzungen reichen 30 bis 40 Grad, das schont die Umwelt.
- Wetbags aus Wolle dürfen nur auf der Hand gewaschen werden.
- Wascht die Tasche auf links und lasst sie auch so trocknen.
- Verzichtet auf Weichspühler, Wäschtrockner und Bügeleisen.
Wetbag selbst nähen – eine Videoanleitung
Mit etwas Talent an der Nähmaschine, könnt ihr eure Wetbag auch ganz einfach selber nähen! Bloggerin Lieselou hat eine schön verständliche Anleitung gemacht:
Wie nachhaltig sind Wetbags?
Wetbags sind auf jeden Fall umweltfreundlicher als Plastiktüten, die ihr natürlich auch benutzen könntet. Viele Wetbags bestehen aber aus Polyurethanlaminat (PUL). Das sind Stoffe, meist aus Polyester, die mit einer dünnen Schicht Polyurethan bezogen werden und dadurch wasserfest werden. Diese Kunststofffasern sind nicht biologisch abbaubar. Außerdem werden beim Waschen Mikrofasern ausgespühlt. Zur Herstellung wird Erdöl verwendet, was ökologisch ebenfalls nicht unproblematisch ist. Aber immernoch gilt - besser als Plastiktüten, die nach einer einmaligen Benutzung im Müll landen.
Es gibt auch Wetbags aus Bio-Baumwolle. Auch mit einer Kunststoffschicht überzogen, aber immerhin kein Polyester. Die nachhaltigsten Nasstaschen sind aus Wolle. Diese können mit Wollfett auslaufsicher gemacht werden. Wolle selbst ist bereits geruchsneurtalisierend.
Diese Dinge gehören außerdem zur Erstausstattung fürs Baby: